Michael Rudolph 2006:

 

"Framing als Zugang zur Ritualdynamik” (with Claus Ambos und Jan Weinhold).

 

In: Jungaberle, Henrik & Weinhold, Jan (ed) 2006, Rituale in Bewegung - Rahmungs- und Reflexivitätsprozesse in Kulturen der Gegenwart. Hamburg/Münster/London: LIT (Performanzen, Vol. 11) (ISBN 3-8258-9265-4), p.19-32.


Abstract

Theorien über Framing finden sich in diversen wissenschaftlichen Disziplinen, z.B. in Psychologie, Medienwissenschaft und Soziologie (Scheufele 2003). Da bisher kein einheitliches und integratives Modell zum Thema Framing besteht und keine homogene Definition der Begriffe Frames und Framing existiert, wird in diesem Beitrag ein Verständnis entwickelt, das auf eine pragmatische Sichtweise der Begriffe im Rahmen der Ritualwissenschaften abzielt. Ziel ist, die Begriffe frame und framing so zu fassen, dass sich daraus Forschungswerkzeuge und -modelle extrahieren lassen, die für die Analyse ritueller Strukturen, Prozesse und Akteure anwendbar sind.

Keywords: Rahmung (Framing), Ritualwissenschaften, Performanz-Theorie